Geschichte des Museums
Vom Kornkasten zum MIK
Das MIK ist 1983 als Stiftsmuseum Innichen entstanden, gegründet vom Innichner Historiker Egon Kühebacher, im Auftrag des damaligen Stiftpropstes und Pfarrers von Innichen, Hans Huber.
Am 10.06.2023 feierte das Stiftsmuseum Innichen Jubiläum.
Auszug aus dem Innichner Informationsblatt, Nr. 114, Juni 2023:
[...] Damals ist Egon Kühebacher vor allem eines gelungen: Sicherzustellen, dass das wertvolle Erbe in Innichen bleibt, dass ihm ein angemessener Platz zuteil wird, in einem Museum, also sichtbar und für alle zugänglich, in Innichen und für Innichen. Denn das, was hier im Lauf der Zeit entstanden und bis heute erhalten geblieben ist, ist besonders. Es geht weit zurück und hat viel mit dem Ort, der geographischen Situation zu tun. [...] Innichen liegt nicht an den Hauptverkehrsadern, ist aber gut vernetzt, das bezeugen die 1284 -1287 verfassten Ablassbriefe von Bischöfen aus ganz Europa: Chur, Prag, Bamberg, Olmütz, Salzburg [...] Und natürlich Freising.[...] Es ist dieses Wechselspiel aus Internationalität und Abgeschiedenheit, Innichen als Freisingische Insel in Tirol, das die Entwicklung des Ortes bestimmt und auch ein fruchtbarer Boden für Wissenstransfer ist [...] An dieser Stelle, ein großer Dank an Egon Kühebacher und alle, die ihn unterstützt haben, seine Frau Mariedl, Margaret und Willy Niederwolfsgruber, Bernhard Lösch und all die anderen vielen Freiwilligen, die Jahr für Jahr den Domschatz liebevoll gehegt und gepflegt haben.
Hans Heiss, Festredner der Jubiläumsfeier, verwies auf die kulturelle Bedeutung Innichens. Im besonderen hob er die Rolle des Museums hervor, bezeichnete es als „Juwel mit Zukunft“ (siehe Innichner Informationsblatt, Nr. 115, Oktober 2023).